KickStart-Ideenwettbewerb

Anschubfinanzierung für die Realisierung innovativer Ideen
Der Ideenwettbewerb „KickStart“ findet jeweils im Wintersemester in der StartUpYard statt. Auch Ideen, die bislang für nicht umsetzbar gehalten wurden, sollen dafür aus Köpfen und Schubladen herausgeholt und vor einer Jury präsentiert werden. Die Gewinner_innen werden sechs Monate lang mit Finanzmitteln, Coachings und fachlicher Expertise unterstützt, um die Idee in einen Prototyp oder ein Versuchsmodell zu übersetzen.

Was ist Ziel des Wettbewerbs?

KickStart möchte dabei helfen, innovative (Forschungs-) Ideen, die zu einer Gründung führen könnten, unkompliziert zu erproben. Der Wettbewerb hilft den Teilnehmer*innen im Erfolgsfall dabei, die eigene Idee umzusetzen. Der Bau von Prototypen, Demonstratoren oder das Erbringen des Proof-of-Principle werden so möglich. 

Wer kann teilnehmen?

Teilnahmeberechtigt sind alle Hochschulangehörigen, also Präsenz- und Fernstudierende, wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeitende. Bewerben können sich Einzelteilnehmer*innen und Teams. 

Hinweis: Die Mitgliedschaft an der Hochschule endet mit der Exmatrikulation, also in den meisten Fällen mit der erfolgreichen Verteidigung der Abschlussarbeit.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Bis 30. Juli 2023 können Ideenskizzen über das Online-Formular eingereicht werden. Das Team der StartUpYard trifft eine Vorauswahl und informiert zeitnah darüber, ob die Idee zum Wettbewerb zugelassen werden kann. Es wird jede Idee zugelassen, die den Bewertungskriterien entspricht (siehe „Was wird bewertet?“).

Die ausgewählten Teams verfeinern anschließend ihre Präsentationen mit Unterstützung der StartUpYard und pitchen am 28. September vor einer Fachjury. Pro Vortrag stehen zehn Minuten zur Verfügung, längere Vorträge werden durch die Moderation abgebrochen. Im Anschluss hat die Jury jeweils fünf Minuten Zeit, um Rückfragen zu stellen. Die Jury ist ein Gremium von bis zu sechs Personen aus Wirtschaft und Forschung. Sie kürt die Gewinnerteams und verleiht die Preise. Die Verleihung der Preise steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch den Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH.

Bewerbungsschluss: 30. Juli 2023
Ideenpitch: 28. September 2023
Förderzeitraum: 01. November 2023 – 30. April 2024

Was wird bewertet?

Die Teams und ihre Ideen werden anhand folgender Aspekte bewertet:

  • Innovationsgehalt: Existiert das Produkt oder die Dienstleistung bereits am Markt? Wird ein bestehendes Produkt oder eine Dienstleistung so verändert, dass sich ein Neuheitscharakter ergibt?
  • Kundennutzen: Wie sehr profitiert ein Kunde von dem neuen Produkt oder der Dienstleistung?
  • Marktpotenzial: Wie gut lässt sich die Idee nach Umsetzung am Markt platzieren?
  • Realisierungswahrscheinlichkeit: Wie realistisch ist die tatsächliche Umsetzung des Vorhabens?
  • Gründungsteam: Wie gut sind die fachlich notwendigen Kompetenzen über das Team abgedeckt und wie hoch ist ihre Motivation die Idee umzusetzen?
Was gibt es zu gewinnen?

Insgesamt werden pro Wettbewerb 15.000 Euro (maximal 7.500 Euro pro Team) an die Gewinner*innen ausgeschüttet. Die Preisgelder können nicht bar ausgezahlt, sondern nur direkt für die Umsetzung der Idee eingesetzt werden. Zum Beispiel kann über die StartUpYard Material angeschafft werden, welches zum Prototypenbau benötigt wird. Oder es können Trainer*innen bezahlt werden, die Spezialwissen zum Thema vermitteln. Die besonders enge Begleitung durch das Team der StartUpYard wird für insgesamt sechs Monate sichergestellt und ist ein zusätzlicher Gewinn. Gewinner*innen haben bevorzugten Zugang zum Maschinenpark und zum Multifunktionsraum der StartupYard.

Das Team der StartUpYard hilft bei formalen Fragen rund um die Bewerbung. Ebenso können erste Ideen gemeinsam weiterentwickelt werden, um den KickStart-Kriterien zu entsprechen. Auch die Räumlichkeiten und Geräte der StartUpYard können hierfür genutzt werden.


KickStart 2022: Die Preisträger*innen

Förderzeitraum 01.11.2022 – 30.04.2023

1. Platz: UVAST

1. Platz: UVAST

Ein nachhaltiger Wasserfilter im Hosentaschenformat – diese Vision wollen Rebecca Miriam Zube und Paul Winter mit UVAST Realität werden lassen und sauberes Trinkwasser für jeden, jederzeit und überall zugänglich machen.

2. Platz: moborm

2. Platz: moborm

Emma Hille hat ein Leuchtsystem für verschiedenste Situationen im Indoor- sowie Outdoorbereich entwickelt. Flexibel, robust, mobil und modular stellt „moborm“ konventionelle Leuchten damit buchstäblich in den Schatten.

3. Platz: Hydroponiksystem

3. Platz: Hydroponiksystem

Urban Yardening ist vom heimischen Stadtbalkon nicht mehr wegzudenken. Esther Mia Weisse denkt diesen Trend weiter: Ihr neuartiges Hydroponiksystem spart zusätzlichen Platz, ist dekorativ und nachhaltig.

4. Platz: CAT

4. Platz: CAT

Das von Ruth Kasdorf, Iris Groneick, Lisa Müller, Lena Krohe und Prof. Dr. Christine Linke entwickelte Inhalts-Hinweis-System „CAT“, soll Konsument*innen audiovisueller Medien auf „triggernde“ Inhalte, wie (sexuelle) Gewalt oder Tod, hinweisen. Ein innovatives Tool, das Medienschaffenden bislang fehlt.

5. Platz: Hygienespender

5. Platz: Hygienespender

Sarina Drescher hat die Vision eines barriere-, diskriminierungs- und kostenfreien Zugangs zu Hygieneprodukten. Genderpay-Gap und soziale Ungerechtigkeiten sollen so keine Rolle mehr spielen müssen.

6. Platz: Arthrosestift

6. Platz: Arthrosestift

Menschen mit Arthrose haben nicht nur Probleme beim Schreiben, sondern stecken viel Zeit und Disziplin in therapeutische Übungen. Lilly Wülfing möchte mit einer Kombination aus Schreibgerät und Hand-/Fingertrainer eine alltagstaugliche Verbindung herstellen.

KickStart 2021: Die Preisträger*innen

Förderzeitraum 01.11.2021 – 30.04.2022

Niklas Huhs – KickStart HS Wismar

1. Platz: Student. Kooperationshilfe

Seit fast zwei Jahren haben Studierende kaum Kontakt zu Kommilitonen. Niklas Huhs möchte mit seiner App Studierende zusammenbringen, so dass sie einander helfen können: Nachhilfe in Mathe gefällig? Niklas‘ Datenbank hält die richtigen Leute aus höheren Semestern bereit.

Margot Reuter – KickStart HS Wismar

2. Platz: Fuchsschwanzkette

Schmuck soll sich beim Tragen anschmiegen. Nicht so einfach bei Materialien wie Gold oder Platin... Margot Reuter hat einen Weg gefunden, beispielsweise Halsketten nach einem neuen Prinzip so zu formen, dass die Träger*innen sie kaum bemerken.

Jette Emuth, Nils Cohrt und Robin Grindemann

3. Platz: Unverpacktschütte

Unverpacktläden liegen im Trend. Jette Emuth, Nils Cohrt und Robin Grindemann wollen herkömmliche Geräte für das Abfüllen von Müsli oder Waschmittel nachhaltig revolutionieren, den Preis entscheidend senken und die Bedienung vereinfachen.

Paul Clemens Wellmer – KickStart HS Wismar

4. Platz: WaDuKa

Paul Wellmer hat als Tischler auf Baustellen schon viel gesehen. Seine Wartungsarme Duschkabine soll Schimmelbildung vermeiden. Kein Wartungsaufwand von Silikonfugen, kein Schimmel, kein finanzieller Aufwand für Eigenreparaturen, lange Nutzungszeit.

Tahere Borji Kamkar – KickStart HS Wismar

5. Platz: Ironing Massage Chair

Tahere Borji Kamkar hat ein Gerät entworfen, das Massagesessel und Bügelbrett vereint. Sich nach der stressigen Hausarbeit am Bügelbrett gleich noch massieren lassen, dies wird nun Realität. Gerade in kleinen Wohnungen, WGs oder im Hotelzimmer ein echter Platzsparer.

Nii-Osu Lamptey und Kai Lohbauer – KickStart HS Wismar

6. Platz: Smart Mirror

Nii-Osu Lamptey und Kai Lohbauer wollen ein SmartHome-Produkt herstellen, welches Anwender*innen Informationen in einem Spiegel zeigt. Smart Mirror lässt sich individuell anpassen und unterstützt beispielsweise auch Menschen mit Handicap.

Um mehr zu erfahren, können Sie hier weiterlesen >>

Die StartUpYard wird gefördert unter dem Kennzeichen 13FH009SU8.