Haus 26

Allgemeine Angaben zum Gebäude

Das Gebäude 26 befindet sich im südlichen Bereich des Campus Wismar. Es ist zwischen der Kita „Wellenreiter“, dem WONNEMAR Resort Hotel Wismar und der Bürgermeister-Haupt-Straße gelegen, von welcher es auch erschlossen werden kann. Eine weiterer Zuweg führt über eine Treppe. Diese befindet sich zwischen Haus 11 und der Kindertagesstätte, ist momentan allerdings noch nicht barrierefrei gestaltet.
In dem Gebäude ist das IT-Service- und Medienzentrum untergebracht, welches sämtliche IT-Dienstleistungen für die Hochschulstandorte Wismar, Malchow und Warnemünde bereitstellt. Dazu gehören unter anderem WLAN- und E-Mail-Accounts sowie die Bereitstellung der Lernplattform Stud.IP.
Das Rechenzentrum besteht aus zwei Baukörpern und wird über eine dazwischen- liegende Eingangshalle betreten. Die Innenräume gliedern sich hauptsächlich in Büroflächen für die Mitarbeiter und Computerpools, welche für Unterricht und Veranstaltungen genutzt werden. Darüber hinaus befindet sich in dem vom Eingang aus links gelegenen Gebäudeabschnitt ein zentraler, offener Pausenbereich. Im vom Eingang aus rechten Gebäudeteil findet man zusätzlich zu den Arbeitsflächen einen größeren Multimediaraum und einen separat abgetrennten Haustechnikraum. Das Gebäude ist eingeschossig.

Stand: 21.12.2020

Ansicht von Süden mit gut wiedererkennbarer Fassadengliederung.

Zugang zum Gebäude

Gehwege und Flächen rund um das Gebäude

Der Gehweg vor dem Gebäude wird durch eine Bordsteinkante von der Kfz-Zufahrtsstraße abgetrennt. Unmittelbar vor dem Haupteingang des Gebäudes ist dieser Bordstein abgesenkt. Die Absenkung ist jedoch schwer zu erkennen. Zudem kann das Rechenzentrum mit dem Rollstuhl nur über die Bürgermeister-Haupt-Straße erschlossen weden. Der direkte Zugang zum Hochschulcampus ist nur als Treppe ausgebaut. Ein Blindenleitsystem ist noch nicht vorhanden.

Stand 21.12.2020

Vom Hochschulcampus aus folgt man einem Weg zwischen der Kita und dem Rechen- zentrum und gelangt so zum Haupteingang.
Direkt vor dem Gebäude befindet sich ein abgesenkter Bordstein.
Der Zugang über die Bürgermeister-Haupt-Straße ist barrierefrei zu erschließen.

Außentreppe als direkter Verbindungsweg zum Campus

Eine Treppe stellt einen direkten Verbindungsweg vom Hochschulcampus zum Rechenzentrum dar. Auch dieser Weg besitzt kein Blindenleitsystem. Die Treppe hat nur ein einseitiges Geländer auf der zur Kindertagesstätte zugewandten Seite. Auf der anderen Seite ist eine Fahrradspur angebaut. Der Treppenlauf wird durch fünf Zwischenpodeste unterbrochen, wobei zwischen dem von unten aus gesehen letzten Podest und dem oberen Weg nur eine einzige Stufe liegt.

Stand: 07.01.2021

Die Treppe vom Hochschulcampus hat nur einen einseitigen Handlauf.
Zwischenpodeste unterbrechen den Treppenlauf an mehreren Stellen.
Den oberen Abschluss der Treppe bildete eine einzelne Stufe.

Eingänge

Haupteingang

Der Haupteingang besteht aus einer zweiflügeligen Tür, welche momentan noch nicht automatisch zu öffnen ist. Vor dem Eingang ist eine ausreichend große Bewegungs- und Wendefläche für Rollstühlfahrer vorhanden, welche jedoch keine durchweg ebene Fläche hat, sondern zum Teil noch in den ansteigenden Zugangsweg hineinragt. Der Zugang zur Eingangstür ist als rampenartig ansteigender Weg gestaltet, da das Erdgeschoss nicht auf direktem Erdniveu, sondern leicht erhöht liegt. Dieser ansteigende Weg hat keine wirklich ertastbare Seitenkante.

Stand: 21.12.2020


Auffinden des Gebäudes und Orientierung im Innern

Merkmale zum Erkennen des Gebäudes

Die ziegelsichtige Fassade und die türkisfarbenen, die Fenster optisch verlängernden Fassadenelemente, sind ein gutes Wiedererkennungsmerkmal.
Ein helles Schild mit der groß abgebildeten Gebäudenummer steht in starkem Kontrast zu der dunkleren Fassade und ist daher gut erkennbar.

Orientierung im Inneren

Aus dem Eingangsbereich gelangt man über eine zusätzliche Tür in den südlichen Gebäudeteil.
Der nördliche Gebäudeteil ist ebenfalls durch eine zusätzliche Tür zu erschließen.
Ein Übersichtsplan befindet sich im Eingangsbereich, direkt an der Wand gegenüberliegend des Haupteingangs.
Die Innentüren sind kontrastreich gestaltet und können entlang der hellen Wände gut erkannt werden.

Blindenleitsystem

Ein Blindenleitsystem ist noch nicht vorhanden.


Räume

Pausenbereich

Dieser offen gestaltete Aufenthaltsbereich befindet sich zentral im südlichen Gebäudeteil des Rechenzentrums. Die Erschließung ist stufen- und schwellenlos möglich. Zwischen den Einrichtungsgegenständen ist genügend Bewegungsfläche für Rollstuhlfahrer vorhanden, welche durch unterschiedlich farbliche Bodenbeläge zusätzlich hervorgehoben wird. Die Sitzgruppen sind variabel umzuordnen und bieten somit die Möglichkeit, bei Bedarf Platz für Rollstühle zu schaffen.

Stand 23.12.2020

In diesem offenen Bereich gibt es zwei solcher Sitzgruppe, deren Bänke und Tische bei Bedarf verschoben werden können.
Zwischen den Einrichtungsgegenständen ist ausreichend Platz und Bewegungsraum vorhanden.

PC-Pool

Der abgebildete Computerpool ist ebenfalls stufen- und schwellenlos zu erschließen. Um die Arbeitsplätze barrierefrei und mit ausreichen Bewegungsfläche für Rollstuhlfahrer nutzen zu können, müssten einige Tische auseinandergeschoben werden. Diese Maßnahme ist in dem abgebildenden Raum gut umsetzbar, sofern man dabei die Verkabelung der PCs sowie die Anordnung der Bodentanks, in welchen sich die jeweiligen Anschlüsse befinden, berücksichtigt. In den Abbildungen weisen die Gänge zwischen den Tischreihen Breiten von 0,90m bis 1,00m auf. Die Tische sind mit einer Unterkantenhöhe von 0,69m zu niedrig eingestellt, um mit dem Rollstuhl unterfahren werden zu können. Dies kann bei Bedarf angepasst werden. Die Kabel der PCs sind größtenteils sehr freihängend und stellen mögliche Stolperfallen dar. Auch die Bewegungsfläche hinter dem Lehrertisch ist aktuell zu knapp bemessen, sollte dort einmal eine Lehrkraft im Rollstuhl unterrichten wollen. Auch hier können die Tische bei Bedarf verschoben werden.

Stand 23.12.2020

Multimediaraum

Der Multimedia- und Konferenzraum befindet sich im nördlichen Teil des Gebäudes und ist im Inneren durch variable Wandelemente nochmals untergliedert in einen Vorraum und den eigentlichen Konferenzbereich. Der Raum sowie alle Abschnitte innerhalb sind stufen- und schwellenlos zu erschließen. Die Bestuhlung des Konferenzbereiches ist lose angeordnet und kann bei Bedarf jederzeit umgestellt werden, um Platz für Rollstuhlfahrer zu schaffen. Zudem ist der Raum mit einer auditiven Höranlage ausgestattet, um Ansprachen akustisch verstärken zu können.

Stand 23.12.2020

Die lose Bestuhlung kann variabel angepasst werden.
Das Rednerpult ist mit einem Mikrofonen zur akustischen Verstärkung ausgerüstet.

Barrierefreier Sanitärraum

Ein barrierefreier Sanitärraum befindet sich im südlichen Gebäudeteil. Um diesen zu erreichen, durchquert man zunächst den breiten Flur, über welchen man auch in den bereits aufgezeigten zentralen Aufenthaltsbereich mit den Lichtkuppeln im Dach erreicht. Sobald man in diesem offenen Bereich angelangt ist, führt zur linken Hand ein Flur ab. Hinter der ersten Tür rechts befindet sich der barrierefreie Sanitärraum. Die Bewegungsfläche im Inneren des WC-Raumes ist jedoch zu knapp bemessen. Direkt gegenüber befindet sich ein zweiter Handtuchspender, obwohl neben dem Waschtisch bereits ein Papierhandtuchspender angebracht ist. Durch diese Instalaltion misst die Bewegungsfläche in der Breite nur einen Meter. Die Toilette kann von vorne betrachtet von der linken Seite seitlich angefahren und bestiegen werden. Auf der anderen Seite ist nicht genügend Platz vorhanden.

Stand: 23.12.2020

Das Waschbecken ist in den Sanitärraum integriert. Der Spiegel besitzt zwar einen Bedienhebel, um diesen auch in eine schräge Position zu bringen. Dieser Hebel scheint jedoch zu klemmen oder ist nur sehr schwer zu betätigen.
Stützklappgriffe sind beidseitig des WC-Beckens angeordnet und mit wenig Kraftaufwand bedienbar.
Der Waschtisch ist unterfahrbar und mit Einhebel-Armatur gut zu nutzen.
Der Papierhandtuchspender ist in der unmittelbaren Nähe des Waschtisches, direkt neben den Notrufausschalter angeordnet und gut erreichbar.

WC-Notruf

Die WC-Tür öffnet nach außen und ist von innen verriegelbar.
Die Tür ist im Notfall von außen entriegelbar. Zur Entriegelung ist ein spezieller Schlüssel notwendig.
Die Signallampe befindet sich außen über der WC-Tür.
Der Alarm kann über eine dafür vorgesehene weiße Zugschnur ausgelöst werden. Diese ist aus unterschiedlichen Höhen erreichbar, jedoch nicht kontrastierend gestaltet.
Die Schnur befindet sich aus sitzender Position rechts von der Toilette, ist vom Boden aus liegend aber noch nicht gut zu errreichen.
Mit dem Notrufausschalter im Raum können die Alarme ausgestellt werden. Dieser Schalter befindet sich vom WC aus an der gegen- überliegenden Wand.

Ein WC-Notruf besteht aus einer Signallampe, einem oder mehreren Rufschaltern und einem Abstelltaster.


Flure

Die Erschließungswege innerhalb des Gebäudes sind allesamt ausreichend breit ausgeprägt und weisen ausreichend große Bewegungsflächen auf. Zudem sind alle Teilbereiche der Flure ausreichend ausgeleuchtet. Die Materialität der Fußböden ist durchgängig in dunkleren Farbtönen gewählt, wodurch ein guter Kontrast zu den hellen Wandflächen entsteht. Die Bodenbeläge sind jedoch nicht durchweg reflektionsarm gestaltet, was bei entsprechendem Lichteinfall aktuell eventuell noch zu Irritationen führen kann.

Stand: 21.12.2020

Ein breiter Flur führt in den südlichen Gebäudeteil.
Der Flur unterhalb des großen zentralen Pausenbereichs ist mit reflektionsarmem Bodenbelag verkleidet.
Ein ebenfalls breiter Flur führt in den nördlichen Gebäudeteil.

PKW-Stellplätze

Gegenüber des Haupteingangs und somit auf der süd-östlichen Gebäudeseite befindet sich ein Kfz-Stellplatz. Dieser ist entsprechend ausgesschildert, wobei das Schild zum Teil durch vorhandenen Pflanzenbewuchs verdeckt wird. Eine Markierung des Stellplatzes auf dem Boden ist nicht vorhanden.

Stand: 21.12.2020


Ansicht der östlichen Gebäudeecke.

Haus 26

IT-Service- und Medienzentrum (ITSMZ)

Sicherheitsbeauftragter