Gottlob Frege

Verdienste

  • Begründer der modernen mathematischen Logik ("Begriffsschrift",1878)
  • Definition des Zahlbegriffes ("Grundlagen der Arithmetik", 1884): "0 ist die Anzahl, welche dem Begriffe 'sich selbst ungleich' zukommt.
  • Versuche zur Formalisierung der Arithmetik ("Grundgesetze der Arithmetik", 2Bd, 1893-1903)
  • Beiträge zur Sprachphilosophie: Trennung von Syntax und Semantik, Begriff und Gegenstand

Lebensdaten

  • Geboren am 8. November 1848 in Wismar in der Böttcherstraße 2
  • Von 1878-1919 Professor an der Universität in Jena
  • † gestorben am 26. Juli 1925 in Bad Kleinen, letztes Wohnhaus in der Waldstraße 17; sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Wismar

Das Geburtshaus von Gottlob Frege stand in der Böttchergasse(6). Das Haus steht heute nicht mehr. An dem heute dort stehenden, ca.1980 gebauten Haus erinnert eine Gedenktafel an Gottlob Frege. 

Die letzten Jahre bis zu seinem Tode wohnte Gottlob Frege in Bad Kleinen in einer Villa in der Waldstraße. Die dort angebrachte Gedenktafel enthält einen logischen Ausdruck. Der Ausdruck ist in der heutigen Peano-Schreibweise verfasst, die grafische Notation Freges war wohl doch zu kompliziert. 

Frege wurde auf dem Friedhof in Wismar bestattet.

Kurios: Auf dem Kreuz ist ein ein falsches Todesdatum angegeben.
Gottlob Frege starb am 26.  und nicht am  28. Juli 1925.