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Treffen der besten 8

Die Mitglieder und Initiatoren des best practice clubs „Familie in der Hochschule“ präsentieren ihre Projektarbeit auf einer gemeinsamen Website und nutzten sie als Arbeitsmittel, wie hier von Ulrich Möller, CHE-Consult, erläutert.

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Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVBS (4. von links), Prof. Detlef Müller-Böling, CHE (5. v. lks.), und Günter Gerstberger, Robert Bosch Stiftung (6. v. lks.) zeichneten acht Hochschulen für ihre innovativen Konzepte zur Familienfreundlichkeit aus.
Foto: Cem Kozcuer

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Eine kurze Hafenrundfahrt ermöglichte den Teilnehmern der zweiten Sitzung des best practic clubs, den Tagungsort Hansestadt Wismar vom Wasser aus kennenzulernen.

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Die Förderung der Mobilität von Hochschulangehörigen mit Kindern steht als Aufgabe auf dem Arbeitsplan der Hochschule Wismar im Rahmen des Projektes „best practice club – Familie in der Hochschule“. Zwei Tage lang, am 17. und 18. November 2008, treffen sich die in diesem Club vereinten besten acht Hochschulen Deutschlands, um im Wismarer Technologie- und Forschungszentrum über den Arbeitsstand ihrer Aufgaben zu informieren und sich über weitere Schritte auszutauschen.

Es ist erst ein halbes Jahr her, dass die Gewinnerhochschulen zur Auftaktsitzung zusammenkamen und ihre Konzeptansätze präsentierten. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre, in denen weitere Clubsitzungen stattfinden werden. In Wismar wurden nun erste Teilergebnisse und das Logo des Clubs vorgestellt. Die Arbeitsgruppe der Hochschule Wismar hat Informationen zu Mobilitätsprogrammen für Studenten und Wissenschaftler mit Kindern gesammelt, um darauf aufbauend ein detailliertes Konzept und in Zukunft die Mobilität dieser Zielgruppe fördern zu können. Kooperationen mit Dienstleistern im Bereich „Service für Familien“ und die Finanzierung eines Studiums mit Kind sind Themen der Arbeitspakete der Freien Universität Berlin und der Technischen Fachhochschule Berlin, welche zum Auftakt des Veranstaltungsmarathons erläutert wurden.

Die in den einzelnen Hochschulen erzielten Ergebnisse, wozu auch Hinweise auf Grenzen und mögliche, jedoch überwindbare Schranken gehören, werden 2010 allen interessierten Hochschulen zur Verfügung gestellt. Das gilt für jedes hochschulgebundene Teilprojekt, um so einen „Transfer“ der Ergebnisse und Erkenntnisse sicherstellen und letztendlich die Familienfreundlichkeit deutscher Hochschulen verbessern zu helfen. Dies ist erklärtes Ziel des Programms „Familie in der Hochschule“. Gemeinsam hatten die Robert Bosch Stiftung, der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Bundesminister Wolfgang Tiefensee, und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Ende letzten Jahres das Programm und den Wettbewerb "Familie in der Hochschule" initiiert. Aus diesem Wettbewerb, an dem sich 62 Hochschulen beteiligten, gingen im Februar dieses Jahres folgende acht als Gewinner hervor:

  • die Freie Universität Berlin,
  • die Technische Fachhochschule Berlin,
  • die Medizinische Hochschule Hannover,
  • die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim-Holzminden-Göttingen,
  • die Friedrich-Schiller-Universität Jena,
  • die Philipps-Universität Marburg,
  • die Fachhochschule Potsdam sowie
  • die Hochschule Wismar

Diese acht Hochschulen werden während der Projektlaufzeit mit jeweils 100.00 Euro in der Weiterentwicklung der ausgewählten Projekte unterstützt. Bestandteil der Weiterentwicklung ist, dass der Club sich trifft und die Konzepte in Workshops vorantreibt.

Während der zweiten Sitzung des best practice Clubs bot neben den Projektmitarbeitern der genannten Hochschulen auch das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ Einblicke in den Umgang des Themas in Firmen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Markus F. Langer, dem Projektleiter von der CHE-Consult. Langer konnte in seiner Einführung in die Veranstaltung dem Rektor der Hochschule Wismar nur zustimmen, als dieser die Teilnehmer begrüßte: „Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sowie dem Wettbewerb der Bildungseinrichtungen um Studenten und Personal ist die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Studenten - insbesondere Familien - ein entscheidender Faktor der Hochschulpositionierung auch im internationalen Umfeld. Die Profilierung der Hochschulen im globalen Bildungswettbewerb ist überlebenswichtig. Innovative Studienformen wie Fernstudium und online-Studium gewinnen zusehends an Bedeutung. Insbesondere individuelle Studienpläne für Beststudenten und Studenten mit Kind sind zukunftsträchtige Felder, für die sich die Hochschule Wismar besonders engagiert. Das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ ist für uns nicht nur Anerkennung, sondern vor allem eine Verpflichtung“.

Weitere Informationen zum best practice Club finden Sie auf der Website www. familie-in-der-hochschule.de, zum Serviceangebote speziell für Familien an der Hochschule Wismar unter: www.hs-wismar.de/campuseltern.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Dörte Joost,  Koordinierungsstelle Familiengerechte Hochschule Wismar, Tel.: (03841) 753 460 bzw. E-Mail: familiengerechte-hochschule@hs-wismar.de.


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