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Mehr als Zwiebeltürme und Schnee

Neugieriger Nachwuchs an neuen Glocken für das St. Alexander Svirskii Mönchs-Kloster im Landkreis Lodeinoe Pole.

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Die St. Georgii Kirche im Dorf Rodionova, Landkreis Podporoghie, aus dem XIV. Jahrhun-dert.

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Zur Vernissage der Ausstellung „Impressionen aus dem Leningrader Gebiet“ am Donnerstag, dem 12. März 2009, um 15:00 Uhr sind alle Interessenten der Fotografie, Reiselustige sowie Freunde des Leningrader Gebietes herzlich in die Hochschule Wismar, Foyer Haus 1 eingeladen.

Die Hochschule Wismar arbeitet seit Jahren erfolgreich mit Hochschulen in St. Petersburg und dem Leningrader Gebiet, zusammen. Neben einem Studentenaustausch existiert eine reichhaltige Zusammenarbeit im Bereich gemeinsamer Forschungsprojekte mit den Schwerpunkten Logistik, Innovationsmanagement, Regionalentwicklung und Schiffbau. „Aufgrund der Ostseelage von St. Petersburg und seiner Bedeutung als Russlands Tor zum Westen wird der Stellenwert der Beziehungen von Mecklenburg-Vorpommern nach St. Petersburg weiter stark zunehmen. Eine Fotoausstellung an der Hochschule Wismar über das Leningrader Gebiet gibt nun einer breiteren Öffentlichkeit die Gelegenheit sich auf den Kontakt und den zukünftigen Gedankenaustausch mit der Partnerregion visuell einzustimmen“, lädt Prof. Dr. Gunnar Prause alle Interessenten auf den Campus. Den Prorektor für Forschung der Hochschule Wismar, verbinden nicht nur seit Jahren Forschungsprojekte mit der nordwestlichen Region Russlands. Er besuchte sie mehrfach selbst und kann erlebtes mit Motiven auf den Bildern vergleichen, wenn er die Besucher der Ausstellung begrüßt. Auch Dr. Rainer Kosmider wird ein Grußwort sprechen und kann dabei aus eigener Erfahrung Vergleiche ziehen. „Es freut mich, nun auch in der international ausgerichteten Hochschule in Wismar eine Ausstellung zeigen zu können, die eine mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern partnerschaftlich verbundene Region näher bringt“, so der Leiter der Auslands- und Europaabteilung in der Staatskanzlei unseres Landes.

Ob die markanten Zwiebeltürme der Klöster, schneebedeckte Festungen oder urwüchsige Flusslandschaft, Einwohner in historischen Kostümen oder beim Sport, die Ausstellung zeigt auf rund 50 farbigen Bildern einen facettenreichen Überblick über Landschaft, Menschen, Kunst, Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Region. Informationen zu den Bildern gibt es in russischer und deutscher Sprache. Für Besucher der Vernissage werden ebenfalls zweisprachige Broschüren bereitgestellt.

Seit 2002 besteht die lebendige Partnerschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit dem Leningrader Gebiet. Dieses ist ein von der Stadt St. Petersburg unabhängiger Bestandteil der Russischen Föderation. Im Gegensatz zur ehemals mit Leningrad bezeichneten Stadt wurde das Gebiet nach 1990 nicht umbenannt. Es hat mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern eine mit Mecklenburg-Vorpommern vergleichbare Bevölkerungszahl und ist ebenso maritim strukturiert. Auf der Landkarte von Nordwest-Russland erscheint das Leningrader Gebiet wie ein riesenhafter Schmetterling, der in Richtung Ostsee strebt. Die Fläche des Gesamtgebietes beträgt 85.900 Quadratkilometer.

Die Ausstellung kann bis zum 6. April 2009 wochentags von 8:00 bis 18:00 Uhr im Rektoratsflur der Hochschule Wismar besucht werden. Der Eintritt ist frei.


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