Haus 7

Allgemeine Angaben zum Gebäude

Das Gebäude 7 wurde 1998 errichtet und befindet sich an der Außenseite des Campus Warnemünde, links vom Haupteingang und neben Haus 1. Das Gebäude ist durch seine runde Kubatur im Obergeschoss leicht zu identifizieren und durch die Lage an der großen Verkehrskreuzung das Eingangsschild für den Campus in Warnemünde. Das Gebäude ist das Maritime Simulationszentrum Warnemünde (MSCW) und gehört zum Bereich Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik (SAL). Durch die gemeinsame Simulation von nautischem und technischem Schiffsbetrieb mit Einbeziehung landseitiger Unterstützung durch Verkehrsleitzentralen ist es weltweit das einzige Simulationszentrum, welches diese drei Simulationstypen einbezieht und vereint. Die vier Simulatoren sind:

  • SHS / Ship Handling Simulator (Schiffsführungssimulator)
  • SES / Ship Engine Simulator (Schiffsmaschinensimulator)
  • VTSS / Vessel Traffic Services Simulator (Simulator für Verkehrszentralen)
  • SST / Ship Safety & Security Trainer (Schiffs-Sicherheits-Trainer).

Neben der praktischen Ausbildung von Studierenden wird Haus 7 auch für Weiterbildungen und Forschungszwecke genutzt.

Im Zentrum des Gebäudes befindet sich ein Atrium mit großem Demonstrationsbecken, welches Simulationszwecken diente. Neben den Räumen für Simulatoren beherbergt Haus 7 Lehrräume für Vor- und Nachbereitungen, Maschinenkontroll- und technikräume sowie einige Büroeinheiten für Mitarbeitende.

Stand: 09.12.2020

Ansicht Westen von An der Stadtautobahn.
Ansicht Süden.
Ansicht Norden.

Zugang zum Gebäude

Gehwege und Flächen rund um das Gebäude

Die Gehwege rund um das Gebäude sind eben gepflastert und gut berollbar. Der Höhenunterschied zum Eingang wurde auf der kurzen Seite mit Pflastersteinen angeglichen und auf der langen mit einer Stufe gelöst. An der langen Seite befindet sich ein größerer Stellplatz für gegebenenfalls kleine Busse und neben dem Eingang wird ein Behindertenparkplatz bereitgestellt. Die Parkplätze sind mit großen offenen Fugen gepflastert (siehe Detailbild), so dass die Berollbarkeit teilweise eingeschränkt ist. Zudem muss das Eingangsplateau einmal umrundet werden um ein barrierefreies Erreichen des Einganges zu ermöglichen. Ein Blindenleitsystem ist noch nicht vorhanden.

Stand 09.12.20

Ebenerdige u. Fußläufige Erschließungsachse.
Der Fußweg im Nord-Westen vom Parkplatz aus.
Das Pflaster des Parkplatzes und die befahrbare Fläche.
Das Pflaster der berollbaren Flächen zum Eingang.
Das glatte Bodenelement aus geschliffenem Stein.

Parkplatz für Menschen mit Behinderung

Die Ansicht des Gebäudeeinganges im Norden mit dem davor befindlichen Behindertenparkplatz.

Eingänge

Haupteingang

Der Haupteingang besteht aus einer einflügeligen, nicht automatisierten und blaugerahmten Tür. Gekennzeichnet ist das Gebäude mit einem blauen Schild, auf welchem die Hausnummer 7 steht. Das Blau des Schildes steht auf dem gesamten Campus für die Farbe der Fakultät der Ingenieurwissenschaften. An der Haupteingangstür ist eine kleine Schwelle in den Innenraum vorhanden und vorab sollte eine Zugangserlaubnis im Sinne einer Chipkarte, eines Zugangscodes oder eines Abholtermins vereinbart werden, da das Gebäude nicht für jeden zugänglich ist.

Stand: 09.12.2020

Haupteingang
Der Haupteingang ist durch diese blaue Beschilderung gekennzeichnet.
Das Klingeltableau mit einer Zugangsfreischaltung (siehe rechts).
Die Schwelle von Innen nach Außen.

Nebeneingang Süd

Dieser Eingang wird nicht für den öffentlichen Verkehr benutzt, sondern lediglich für maschinelle Anlieferungen. Diese Tür führt direkt in den großen Raum im EG, in dem sich das Wasserbecken befindet.

Stand: 16.01.2021


vertikale Erschließung

Aufzug

Der Aufzug ist über den Haupteingang erreichbar und befindet sich im Versorgungskern den Flur entlang und die erste Tür rechts. Er hat eine nutzbare Größe von 1,10m x 1,40m und die Ruftaste auf 1,10m Höhe ist seitlich mit dem Rollstuhl anfahrbar. Die Kabine ist mit einem Handlauf in 90cm Höhe und einem großzügigen Spiegel zum Rückwärts herausfahren ausgestattet. Die Wähltasten für die Geschosse sind zusätzlich mit Brailleschrift beschriftet um eine bestmögliche barrierefreie Orientierung zu ermöglichen. Ein Notrufsystem ist vorhanden, jedoch besitzt der Aufzug noch keine Sprachansage.

Stand: 16.01.2021

Der Aufzug- und Treppenvorraum - erste Tür rechts vom Flur aus.
Die Ansicht des Aufzuges im 1. OG.
Aufzugskabine
Ruftaste
Das Bedientableau mit Brailleschrift.
Etagenanzeige
Die Notruftaste mit Gegensprechanlage.

Zentrale Haupttreppe

Die um den Aufzugraum laufende Treppe ist einseitig mit durchlaufenden Handläufen ausgestattet. Die dunklen Fliesen der Treppen sind gut kontrastierend zu den weißen Wänden, wobei eine Kantenmarkierung auf den Stufen kontrastarm  ausgeführt ist.

Stand: 16.01.2021

Der Treppenzugang liegt rechts vom Aufzug.
Der linksläufige und durchgehende Handlauf.
Treppenanfang
Der Treppenaufgang vom 1. bis zum 2. Zwischenpodest.
Treppenabgang

Auffinden des Gebäudes und Orientierung im Innern

Merkmale zum Erkennen des Gebäudes

Der hervorstehende silberne Rundbau.
Der rote Backstein.
Die blauen Säulen des Vordaches und die blauen Fenster- sowie Türrahmen.

Blindenleitsystem

Bis auf die Brailleschrift auf dem Bedientableau in der Aufzugsanlage ist ein Blindenleitsystem noch nicht vorhanden.


Räume für Veranstaltungen

Wasserbecken

Im Erdgeschoss gibt es einen zentral gelegenen großen und offenen Raum mit einem mittigen Wasserbecken. Das Wasserbecken wurde ursprünglich für Schiffsimulationen gebaut und wird für Sonartests benutzt. Der Raum dient ebenfalls als Foyer und Empfangspunkt bei Veranstaltungen. Die Beckenkante beträgt eine höhe von 76 cm und kann von Menschen unterschiedlicher Augenhöhe visuell erfasst werden.

Stand: 15.01.2021

Wasserbecken
Der Blick auf das mittige Atrium.
Die Ansicht eines Seitenganges.
Die Ansicht eines weiteren Seitenganges.
Die Kante des Wasserbeckens.
Der Blick auf das Becken vom 1. OG durch das Atrium.

Schiffsführungssimulator 2

Beschilderung
Arbeitsplätze
Eingangssituation
Der großzügige Gangbereich um den Arbeitsplatz herum.

Schiffsführungssimulator 3

Eingangsbereich
Die Höhe der Tischkante beträgt 88 cm.
Simulationstisch
Die Beschilderung des Raumes.

Vor- und Nachbereitung I

Eingangssituation
Raumansicht
Die unterfahrbaren Tische.

VTS-Simulator (Fort- und Weiterbildungen)

Arbeitsplätze
Der Blick beim Betreten des Raumes.

Büroeinheit

Schwellenfreie Übergänge vom Flur in den Raum.

Maßnahmen für Veranstaltungsräume

Die Übergänge zwischen den Bodenbelägen sind ausnahmslos stufen- und schwellenfrei. Die Oberflächenstrukturen sind sehr gut begeh- und befahrbar. 

Stand: 16.01.2021

Der Übergang zischen zwei Flurabschnitten.
Der Übergang vom Flur in einen Büroraum.
Der Übergang vom Foyer im EG in den Flur.
Die ebenen und in den Boden eingelassenen Kabelboxen.

Barrierefreie Sanitärräume

Ein barrierefreier Sanitärraum befindet sich etwas versteckt im Erdgeschoss. Hierfür führt ein Flurraum vom zentralen Atrium-Foyer zu der barrierefreien Sanitäreinrichtung. Der WC-Raum ist großzügig und unter anderem mit Halterungen, Notrufseil, automatischer Spülung und Kleiderhaken ausgestattet. Der Waschtisch ist unterfahrbar und mit Einhebel-Armatur gut zu nutzen. Einhändig bedienbare Seifen- und Desinfektionsmittelspender müssen noch installiert werden. Das WC wird automatisch be- und entlüftet und ist mit zusätzlichen Klopapierrollen, Hygienemülleimer sowie Kleiderhaken ausgestattet. Die Halterungen an der Toilette sind ein Stützklappgriff auf der linken Seite des WC-Beckens, welcher mit wenig Kraftaufwand bedienbar ist. Rechts befindet sich eine steife Halterung an der Wand. Die Tür öffnet nach außen.

Stand: 16.01.2021

WC-Notruf

Der WC-Notruf besteht aus einer einem Rufschalter (Notrufseil) und einem Abstelltaster. Das Notrufsignal ist dauerhaft eingeschaltet und die Schnur ist auch vom Boden aus liegend erreichbar und ist dauerhaft ausgerollt. Das Notrufsignal kann nur durch einen Schalter im Inneren ausgeschaltet werden. Die Tür kann im Notfall von außen geöffnet werden.

Stand: 16.01.2021


Beschilderung und Wegweiser im Gebäude

Die Beschilderungen sind groß und gut einsehbar im Gebäude verteilt. Die kontrastreiche Gestaltung ist für eine barrierearme Wahrnehmung gut ausgewählt. Eine taktile Wegweisung und Entspiegelung einiger stark reflektierenden Oberflächen ist noch nicht installiert.

Stand: 16.01.2021

Ein Wegweiser zum SE-Simulator.
Ein Beispiel für die Raumbeschilderungen.

Haus 7

Maritimes Simulationszentrum Warnemünde (MSCW)

Technischer Leiter

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