Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik.

Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie

Rückblick – ElternUni an der Hochschule Wismar

„Frühkindliche Sexualität - zwischen Neugier und Grenzverletzung“ Rückblick, 11.11.2019

„Frühkindliche Sexualität - zwischen Neugier und Grenzverletzung“ Rückblick, 11.11.2019

Referentin:

Leonie Charlotte Wendt
pro familia, Beratungsstelle Wismar

Zum Vortrag:

„Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird, wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war“ Astrid Lindgren

Was ist kindliche Sexualität? Wie sieht die psychische und geschlechtliche Entwicklung eines Kindes in den verschiedenen Altersphasen aus und wie können wir die Kinder positiv begleiten? Jeder Mensch hat von klein auf Empfindungen, Gefühle, Lust und Bedürfnisse. Dabei ist es wichtig die Unterschiede zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität zu beachten. Ziel ist es, dass Kinder sich in ihrem Körper wohlfühlen, sie selbstbestimmt und selbstbewusst aufwachsen und sich im Zweifelsfall schützen können.

„Cybermobbing – Tatort Internet“ Rückblick, 19.08.2019

„Cybermobbing – Tatort Internet“ Rückblick, 19.08.2019

Elternuni Wismar - Vortrag Cybermobbing, Christian Krieg

Referent: Christian Krieg
staatlich anerkannter Sozialpädagoge (FH), Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen

Zum Vortrag:

Medienkompetenz ist die beste Prävention! Doch wie bereite ich mein Kind richtig vor?

Chatten, snappen, twittern, telefonieren, fotografieren, filmen, Musik hören – Smartphones und Soziale Online-Netzwerke sind Dauerbegleiter des Alltags geworden. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind fasziniert von dieser neuen Medienwelt. 
Sie bringen neben vielen Chancen aber auch Gefahren mit sich. Überall wo sich Menschen begegnen, besteht auch Konfliktpotenzial. In Online-Netzwerken kann diese Dynamik schnell aus dem Ruder laufen. Die Anonymität des Internets senkt die Hemmschwellen in der Kommunikation mit anderen. Absichtliche Beleidigungen, Gerüchteverbreitung, Bloßstellen oder sogar Mordandrohungen anderer Menschen in Chats, Foren und in Social Communities: Cyber‐Mobbing kann für die betroffenen Opfer gravierende psychische Folgen haben. Christian Krieg möchte Sie darin stärken, Ihren Kindern den richtigen Umgang mit Medien zu vermitteln, indem er Sie über Kennzeichen, Gefahren, Präventionsmöglichkeiten und Hilfesysteme bei Cybermobbing aufklärt. 

„Motivation wo bleibst du?“ – Rückblick 2018

„Motivation wo bleibst du?“ – Rückblick 2018

Wie man die Lebensgeister der Motivation einlädt und verschreckt

Zum Vortrag:

Manchmal wollen wir uns zu etwas motivieren (mehr Bewegung, verändertes Essverhalten, …) manchmal unsere Kinder (Aufräumen, Hausaufgaben, …). Im Vortrag wird anschaulich dargestellt, warum unsere üblichen Appelle und moralischen Vorträge kaum Wirkung zeigen und wie man sich und andere besser in Bewegung bringt.

Gerade während der Pubertät scheint sich die Null-Bock-Stimmung noch zu verstärken. Doch weder das Brüllen und Drohen noch das Aufgeben von jedweder Erziehung sind zielführend. Es gibt Tipps, wie man in dieser Phase etwas entspannter und doch nachhaltig an Verhaltensänderungen arbeiten kann.

Referent: Diplom-Psychologe Ingo Westerholt

Zur Person:

Ingo Westerholt arbeitet seit 1997 selbständig in den Bereichen Weiterbildung, Supervision und Psychologische Beratung. So hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule Neubrandenburg im Studiengang Soziale Arbeit und unterrichtet im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen von Sozialpädagogen, Erziehern, Führungskräften, Ärzten, Pflegekräften und Lehrern. Nach seinem Psychologiestudium hat er zunächst im Bereich der Re-Integration von verhaltensauffälligen und lernbehinderten Jugendlichen im Hamburger Raum gearbeitet. Anschließend war er sechs Jahre Leiter einer Bildungseinrichtung in Neubrandenburg. (mehr: www.westerholt-seminare.de)