Entwicklung einer Hyperspektralkamera für die Wundbetreuung in der Pflege

Quelle: Mobile Imager/Diaspective Vision GmbH

Ziel des Forschungsvorhabens mehrerer Verbundpartner ist die Entwicklung einer Hyperspektralen Wundkamera für den mobilen Einsatz der Wundbetreuung bei Pflegediensten und in -heimen (Mobile Imager)

Die hyperspektrale und multispektrale Bildgebung wird bereits heute in Medizintechnik und Life Sciences in den Bereichen Wunddiagnostik, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie und anderen Feldern eingesetzt.

Die Hyperspektralkamera TIVITA Wound der Diaspective Vision GmbH ist für den Einsatz bei der Behandlung chronischer Wunden (Diagnostik und Dokumentation) bestimmt und inkl. Rechner auf einem Gerätewagen installiert. Für Ärzte bietet sie eine sinnvolle diagnostische Ergänzung – allerdings wird im Alltag ein Großteil der chronischen Wunden von mobilen Pflegediensten oder in Wundzentren, Pflegeheimen und Hausarztpraxen behandelt.

In diesem Projekt soll eine kompakte und kostengünstigere Wundkamera entwickelt werden, indem das bestehende System miniaturisiert und an den mobilen Einsatz angepasst wird.

An der Hochschule Wismar werden hierzu Algorithmen zur Bestimmung von Gewebeparametern und zur Erkennung von nekrotischem Gewebe entwickelt. Zur Bewertung der Algorithmen werden Simulationsrechnungen durchgeführt, Gewebephantome entwickelt und Messungen an diesen durchgeführt. Zur anwenderfreundlichen Darstellung werden die berechneten Gewebeparameter einem RGB-Bild überlagert. Des Weiteren wird ein Testsystem für das mobile Kamerasystem entwickelt.

Konsortialführer: Dr. Axel Kulcke, Diaspective Vision GmbH

Projektbearbeiterin Hochschule Wismar: Claudia Niehaves M. Sc.


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