Methode zur Kollisionsvermeidung auf Schiffen und an Land (polnisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt MarTERA)

Sichere Passage zweier Fährschiffe bei situationsbedingt beschränkten Manöverzonen
Quelle: Dr.-Ing. Michael Baldauf

Untersuchungen zur Bestimmung objektiver Manöverzonen als Grundlage für die harmonisierte bord- und landseitige Kollisionsverhütung

Im Rahmen des Teilvorhabens der HSW werden die theoretischen Grundlagen zur Risikoerkennung und -bewertung und zur Dynamisierung maritimer Sicherheitskriterien erarbeitet. ISSIMS wird insbesondere Methoden zur Bestimmung von dynamischen Manöverzonen erforschen. Diese Arbeiten dienen dazu, objektive Manöverzonen als komplementäres Sicherheitskriterium zu den eher subjektiv geprägten Komfortzonen für die bord- und landgestützte Kollisionsverhütung zu verwenden.

Die zu erwartenden Ergebnisse der theoretischen Entwicklung zur Definition und Bestimmung von Manöver- und Komfortzonen sollen für die praktische Anwendung in landgestützten Überwachungssystemen in experimentellen Untersuchungen umgesetzt werden. Dabei wird untersucht, ob und in welcher Weise die Informationen zur Manövrierbarkeit der Schiffe in die landgestützte Situationsanalyse integriert und z. B. für die Generierung verbesserter Anzeigen und Warnungen verwendet werden können. Ziel des Vorhabens ist es auch, zu untersuchen, ob die Manöver- bzw. Komfortzone als Ersatz oder als Ergänzung zur traditionellen CPA-/TCPA-Warnung zum Einsatz kommen sollte.


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