Hochschule Wismar

Zwei Sieger mit Geld

Silikoneiswürfel waren für die Jury des „geld[un]formen“-Wettbewerbes der Grund, den Wismarer Studenten Frank Teßmer auf Platz 1 der Kategorie Schmuck- und Objektdesign zu setzen.

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Mit ihrer Arbeit „fisching for people“ kam die Wismarer Studentin Victoria Dietrich auf Platz 2 der Kategorie Schmuck- und Objektdesign des „geld[un]formen“-Wettbewerbes.

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Mit ihrer Arbeit „Dekadenz – mehr Sein als Schein“ kam die Wismarer Studentin Katharina Bernstein auf Platz 3 der Kategorie Schmuck- und Objektdesign des „geld[un]formen“-Wettbewerbes.

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Anlässlich des Weltspartages 2008 hat der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) zum zweiten Mal einen historisch motivierten Wettbewerb für junge Designer und Fotografen ausgelobt. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand dabei das ureigenste Medium von Kreditinstituten – das Geld.

Nicht nur in den aktuellen Mediendiskussionen steht Geld im Mittelpunkt kritischer Betrachtungen. Es gibt auch Positives zu vermelden, zumindest dann, wenn man sich mit den Augen eines Gestalters dem Objekt nähert. Seit Jahrtausenden gehen die Menschen mit Geld um. Sei es als Zahlungsmittel, Schmuckstück, Wertgegenstand oder Tauschobjekt. Geld hat viele Facetten und natürlich auch viele Formen. Diese Eigenart und Wandlungsfähigkeit des Geldes griff der OSV heraus, um Nachwuchstalenten erneut im Rahmen eines Wettbewerbes die Möglichkeit zu bieten, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und es durch die Designerbrille zu betrachten. Auf künstlerische Art und Weise sollten Überlegungen zum Thema „Geld[un]formen“  vorgestellt werden.

Den Preisträgern des Wettbewerbes gelang es wie 2006 beim Wettbewerb „spar-schwein-zukunft“ , Geschichte, Kunst und Design anschaulich miteinander zu verknüpfen. Im Namen des Geschäftsführenden Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Claus Friedrich Holtmann, wurden am vergangenen Donnerstag, dem 30. Oktober 2008, in der Hauptstadt Berlin den Siegern ihre Auszeichnungen überreicht. Außerdem waren die Plätze 1 bis 3 mit Geldprämien in Höhe von 2000, 1000 und 500 Euro verbunden.

Zwei Sieger gab es in der Kategorie Schmuck und Objektdesign: Anna Kaufmann mit dem Beitrag "Wertwechsel" und Frank Teßmer (Hochschule Wismar) mit seinen "Silikoneiswürfeln". Victoria Dietrich kam mit der Arbeit "Fishing for people" auf Platz 2 und Katharina Bernstein (beide Hochschule Wismar) mit dem Beitrag "Dekadenz - mehr Sein als Schein" auf den dritten Platz.

In der zweiten Kategorie Fotografie belegten Florian Heß mit seinem Beitrag "ohne Titel" und Vilma Pütz (Hochschule Wismar) mit "Hunger" die Plätze 2 und 3. Einen ersten Platz gab es in dieser Kategorie nicht. Stattdessen wurden zwei Sonderpreise für grafisch herausragende Arbeiten verliehen. Diese gingen an die Teilnehmer Claudia Schramke und Rudolph Neurohr.

Besonders hervorzuheben ist, dass die Mehrzahl der Platzierten Studenten der Hochschule Wismar sind. Teilnehmen konnten jedoch Nachwuchskünstler aus dem Verbandsgebiet des OSV, welches die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt umfasst. Mehr als 100 junge Künstler interessierten sich für den Wettbewerb, 22 erfüllten die Wettbewerbsbedingungen. Über die Qualität der eingereichten Preise urteilte eine hochrangige Jury. Diese war interdisziplinär und setzte sich aus Persönlichkeiten der Bereiche Kunst, Fotografie, Design, Kunstgeschichte und Bankwesen zusammen. Die Sieger überzeugten durch Originalität, Witz und Ironie, aber auch durch soziales Engagement und nicht zuletzt durch die handwerkliche Umsetzung.

Dass sich die Wismarer Studenten so zahl- und überaus erfolgreich beteiligten, war auch wieder ein Verdienst von Professorin Cornelia Hentschel, die ihre Studenten nicht nur von Anfang an  fachlich fordert, sondern auch für die Teilnahme an derartigen Wettbewerben zu begeistern weiß. Sie lehrt an der Fakultät Gestaltung Grundlagen der Gestaltung Entwurfsgrundlagen Design, Produktentwurf. Sie hatte die Erstsemester im Kurs „Produktentwurf“ während eines 4-wöchigen Kurzzeitprojektes betreut.

Alle Wettbewerbsergebnisse werden im Rahmen einer Wanderausstellung im Verbandsgebiet des Ostdeutschen Sparkassenverbandes zu sehen sein.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Professorin Cornelia Hentschel, Tel.: (03841) 753 183 bzw. E-Mail: cornelia.hentschel@hs-wismar.de.


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