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Von der Entdeckung des „Robert Schmidt“ Gemäldes bis zur Übergabe

Auf dem Jahresempfang der Hochschule Wismar überreicht der ehemalige Student der Ingenieurhoch-schule Wismar, Heinz Gluth, das „Robert Schmidt“ Gemälde dem Rektor, Prof. Dr. Norbert Grünwald.
Quelle: Hochschule Wismar

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Heinz Gluth (links) erhält von Rudi Roloff das „Robert Schmidt“ Gemälde auf der Terrasse seines Wohnhauses in Ückeritz.

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Der ehemalige Student der Ingenieurhochschule Wismar, Heinz Gluth, übergab aus Anlass des Jahresempfangs der Hochschule Wismar am Mittwoch, dem 18. März 2009, im Zeughaus der Hansestadt Wismar ein Öl-Gemälde mit dem Porträt Robert Schmidts an den Rektor Prof. Dr. Norbert Grünwald.

Heinz Gluth studierte gemeinsam mit Rudi Roloff in der Seminargruppe E70c  an der Ingenieurhochschule Wismar Elektrotechnik. Im Herbst 1970 fand ein freiwilliger, unentgeltlicher Arbeitseinsatz statt, damals „Subbotnik“ genannt. Die Seminargruppe hatte die Aufgabe den Dachboden des seit 1935 von der Ingenieurschule genutzten Gebäudes in der Ulmenstraße, dem Zeughaus, zu entrümpeln. Zwischen Möbeln und Matratzen entdeckten sie zwei Gemälde. Während sie die auf dem größeren Gemälde porträtierten Persönlichkeiten Marx, Engels, Lenin und Stalin sofort erkannten, war die Person auf dem kleinen Gemälde für die Studenten Roloff und Gluth ein gänzlich Unbekannter. Auch die Aufschrift „Robert Schmidt“ ließ sie nicht ahnen, dass es sich um den Gründer der Ingenieur-Akademie Wismar handeln könnte. Weil ihm jedoch der Rahmen gefiel, wurde das Gemälde nicht mit den anderen Sachen vernichtet, sondern von Rudi Roloff mit nach Hause genommen.

Über dreißig Jahre später, zum Seminargruppentreffen im Jahr 2003, brachte Herr Roloff das Gemälde mit auf den Campus. Seitdem gab sich Heinz Gluth die größte Mühe, seinen ehemaligen Kommilitonen dazu zu bewegen, das Porträt der Hochschule zu überlassen. Vor wenigen Wochen lud der mittlerweile leider erkrankte 58-jährige Rudi Roloff seinen alten Kumpel Heinz nach Hause ein, um ihm das Gemälde mit der Bitte um Weiterreichung an die Hochschule zu übergeben. Nur wenige Meter vom Fundort im Jahre 1970 entfernt durfte es nun der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, in Empfang nehmen und bedankte sich herzlich im Namen aller Hochschulangehörigen. Die Initialen „R. Wittig“ sind übrigens bisher der einzige Hinweis auf den Maler.


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