Mit X-BERG-WELLE Sonderpreis beim AIV-Schinkel-Wettbewerb gewonnen

X-Berg Welle Sonderpreis AIV-Schinkel-Wettbewerb Brücke Kreuzberg
In der Fachsparte Konstruktiver Ingenieurbau überzeugte die mit „X-Berg Welle“ bezeichnete Verbindungsbrücke von Maximilian Gedamke, Inga Hogrefe und Katharina Ropers, die dafür einen Sonderpreis erhielten.
Quelle: Simulation: Hochschule Wismar

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Katharina Ropers Maximilian Gedamke Inga Horefe Hochschule Wismar X-Berg Welle
Katharina Ropers, Maximilian Gedamke und Inga Horefe, die an der Hochschule Wismar studieren, erhielten in Berlin einen Sonderpreis In der Fachsparte Konstruktiver Ingenieurbau für ihren Wettbewerbsbeitrag „X-Berg Welle“.
Foto: Sebastian Semmer/AIV Berlin

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Alle Preisträger AIV-Schinkel-Wettbewerb Preisverleihung Berlin
Alle Preisträger des AIV-Schinkel-Wettbewerbs nach der Preisverleihung in Berlin, mit den Wismarer Studierenden Inga Hogrefe, Katharina Ropers und Maximilian Gedamke (7, 9 bzw. 10. von rechts).
Foto: Sebastian Semmer/AIV Berlin

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(Berlin/Wismar) Am Mittwoch, dem 13. März 2019, auf den Tag genau ein Jahr nach der erstmaligen Verleihung eines der renommierten Sonderpreise des Schinkel-Wettbewerbes des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin e. V. (AIV) an Studierende der Hochschule Wismar, konnten erneut drei Wismarer Studierende den Preis entgegennehmen. Inga Hogrefe (Bachelor Architektur), Katharina Ropers (Master Bauingenieurwesen) und Maximilian Gedamke (Bachelor Architektur) wurden für Ihren gemeinsamen Wettbewerbsbeitrag „X-BERG WELLE“ mit dem „Sonderpreis Konstruktiver Ingenieurbau“ und einem von der Baukammer Berlin gestifteten Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet. Hinter der Bezeichnung X-BERG-WELLE verbirgt sich das Konzept eines Radschnellweges mit einer auch für Fußgänger nutzbaren Brücke in Berlin-Kreuzberg.

Wettbewerbsbeitrag als Brücke zum Erfolg
Das Planungsteam aus angehenden Architekten und Ingenieuren der Hochschule Wismar überzeugte die Jury mit einem städtebaulich eingebundenen, innovativ gestalteten Brückentragwerk, bei dem die statischen Randbedingungen und Kräfteverhältnisse aufgenommen, architektonisch übersetzt und dadurch am Ingenieurbauwerk ablesbar vermittelt werden. Wie im letzten Jahr wurde auch diesmal der fachübergreifende Beitrag aus dem Bereich Tragwerksplanung der Fakultät Gestaltung von Prof. Dr.-Ing. Asko Fromm initiiert und gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz betreut, der den Bereich Stahl- und Stahlbrückenbau an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Hochschule Wismar vertritt. Der erneute Erfolg wird von den beiden Professoren als Bestätigung und zugleich als Ansporn verstanden, die Empathie für die jeweils andere Disziplin zu stärken, um die die Gestaltung wieder enger mit den Ingenieurwissenschaften zu verbinden.

Brücke in die Zukunft als Titelthema
Der 164. Schinkelwettbewerb, mit dem Titel „bridge2future“, befasste sich mit dem Gebiet rund um den Mehringplatz in der Mitte von Berlin. Dieses ist vor allem in den vergangen zehn Jahren, besonders infolge von Mietpreissteigerungen von zum Teil bis zu 85 Prozent, starken strukturellen Veränderungen ausgesetzt. Die Situation und die zukünftige Entwicklung dieses Stadtbereiches wurden im Wettbewerbsverfahren aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit thematischen Schwerpunkten betrachtet: Zum einen aus Sicht des Städtebaus und der Verkehrsplanung unter dem Titel „Wissen macht Stadt“, zum anderen aus der Perspektive der Landschaftsarchitektur unter der Überschrift „Metro X Polis“, sowie unter dem Aspekt der Architektur mit der Headline „Open Common“ mit dem Entwurf eines „Erinnerungsspeichers der Zukunft“. In der freien Kunst befassten sich die Teilnehmer unter dem Leitsatz „Eine Amerikanische Freundin“ mit Fragen der Völkerfreundschaft. Die Studierenden der Hochschule Wismar leisteten in diesem Jahr wieder erfolgreich einen Beitrag zu einer Aufgabe mit dem Schwerpunkt im Konstruktiven Ingenieurbau, dem „Urban Shortcut“,

Interdisziplinäres Arbeiten als Hauptaufgabe des AIV-Wettbewerbes
Der nach dem Architekten und Baumeister Karl Friedrich Schinkel benannte und vom AIV seit 1852 ausgelobte Wettbewerb befasst sich übergeordnet mit Fragen des Städtebaus und der Architektur und will zur Diskussion anregen. Die oft vielschichtigen Fragestellungen, werden in Fachsparten unterteilt ausgeschrieben. Da die einzelnen Themen meist nicht innerhalb einer Disziplin adäquat gelöst werden können, sind die Teilnehmer aufgefordert, trans- und interdisziplinäre Gruppen zu bilden, so dass ausschließlich Teilnehmergruppen ausgezeichnet werden. Der Schinkelwettbewerb, der als Ideen- und Förderwettbewerb nicht unter dem unmittelbaren Druck der Umsetzung steht, bietet zur Förderung des fachübergreifenden Diskurses hierfür jährlich eine gute Gelegenheit. In diesem Jahr haben sich 357 Teilnehmer aus Deutschland, der Russischen Föderation, Österreich, Frankreich, Ägypten, Polen und der Schweiz Arbeiten eingereicht. Prämiert wurden 12 Arbeiten von 28 Teilnehmern in den Fachsparten Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Konstruktiver Ingenieurbau sowie Freie Kunst. Prof. Fromm und Prof. Latz freuen sich schon auf den nächsten Schinkel-Wettbewerb und ein ebenso engagiertes Team mit Studierenden beider Fakultäten.

Mehr Informationen zum AIV-Schinkelwettbewerb einschließlich Ausschreibung und Preisverleihung sind auf der Webseite www.aiv-berlin.de/schinkel-wettbewerb bereitgestellt.

Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die
Fakultät Gestaltung
Professor Asko Fromm
unter Telefon: 03841 753-73 95
oder per E-Mail: asko.fromm@hs-wismar.de


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