Design_2_Business-Konferenz

Paulina Kisiel vom CTCC-Projektpartner Pommerscher Wissens- und Technologiepark aus Gdynia präsentiert Ergebnisse.
Bild: Hochschule Wismar/kb

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Vilius Virsilas, vom CTCC-Projektpartner Verband Rietavas Frauenbeschäftigungszentrum (Litauen), und Mahwish Anwar vom CTCC-Projektpartner Technische Hochschule Blekinge (Schweden) diskutieren die weitere Umsetzung eines Prototyps.
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Unternehmensvertreter verschiedener Branchen diskutieren in Arbeitsgruppen.
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Auch Körperschaftsvertreter wie IHK-Mitarbeiterin Katja Riebe bestätigten, dass sie in den Workshops neue Impulse für ihre tägliche Arbeit erhalten haben.
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Sichtweisen und Arbeitsschritte
„Mir ist klar geworden, wie sehr man in einer Blase lebt und wie schwer es ist die Sichtweise der Nutzer zu verstehen“, beschreibt eine der Teilnehmerinnen ihre Erkenntnisse nach dreitägiger intensiver Arbeit. Und ein Ziel hat sie fest vor Augen: Interviews mit potentiellen Nutzern zu führen. Auch für eine Teilnehmerin aus dem Energiedienstleitungssektor steht fest: „Üben, üben, üben, die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge zu gehen, denn meist ist man in der Lösungsdiskussion bevor Probleme offen diskutiert werden.“ Wie die Abschlussrunde am Mittwoch gezeigt hat, sind die Erwartungen der Teilnehmer aus Rostock und dem Umland, Greifswald, Schwerin, Stralsund sowie Wismar erfüllt worden. Denn ähnlich wie Katja Riebe von der IHK zu Rostock haben sie „neue Impulse für ihre Arbeit erhalten, indem sie neue Betrachtungsweisen in den Workshops angewandt haben. Außerdem wurde das Bedürfnis geweckt, diese Form des Austausches zwischen Vertretern der unterschiedlichen Branchen weiterzuführen und zu intensivieren“.

Vorträge und Workshops für branchenübergreifende Impulse
Am ersten Tag lag der Schwerpunkt der Vorträge auf dem Innovationspotenzial in der maritimen Industrie, der ökologischen Energiewirtschaft, der Kreativwirtschaft sowie dem branchenübergreifenden Innovationsmanage-ment. An den beiden Folgetagen stand die praktische Ausbildung im Mittelpunkt. Dabei lag der Fokus auf dem gestalterischen Arbeiten als Unternehmensstrategie sowie die Einführung in Design-basierte Methoden für das Innovationsmanagement im Unternehmensalltag. Während sich die Projektpartner aus Deutschland, Litauen, Polen und Schweden in Arbeitsgruppen dem Prototyping des CTCC-Innovationsmanagementprozesses vor allem auf Englisch widmeten, diskutierten Firmen- und Körperschaftsvertreter in bunt gemischten Gruppen mit Neugierde und Fachkompetenz auf Deutsch.

Ausblick
Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierten die Projektpartner ihre Ergebnisse. Für die Unternehmen waren dies u. a. erarbeitete Fragen, auf die es im Unternehmensalltag eine Antwort zu finden gilt, wie beispielweise „Gestalte eine persönliche Finanzberatung für Senioren in ländlichen Regionen, in denen Mobilität eine große Herausforderung darstellt.“ Das Projektteam lädt zur Beteiligung an der interaktiven digitalen Karte (map.movecreative.eu) ein, in der sowohl Partner als auch beteiligte Unternehmen – nach verschiedenen Kriterien gefiltert – gefunden werden können, der direkte Zugang zu Kanälen in sozialen Medien möglich ist und Termine veröffentlicht werden. So war der Design_2_Business-Kongress nach drei Vorgängerveranstaltungen in Klaipeda, Stettin und Karlshamn die erste Projektveranstaltung in Deutschland, der nunmehr zwei weitere Veranstaltungen folgen: das Innovationsfrühstück am 25. März in Rostock und die Innovationskonferenz vom 4. bis 5. April 2019 in Gdynia.

CTCC-Projektlaufzeit, -finanzierung und -partner
Die Projektmitarbeiter im European Project Center der Fakultät der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Wismar können auf langjährigen Erfahrungen bei der erfolgreichen Betreuung von Unternehmen im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten aufbauen, die sie in die Projektleitung einbringen. Das bis Mitte Juli 2020 laufende CTCC-Projekt ist Teil der Interreg-Programme „Südliche Ostsee 2014-2020“ und wird mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro finanziert. Der Hochschule Wismar stehen davon für die dreijährige Projektlaufzeit rund 330 Tausend Euro zur Verfügung. Für Schweden und Dänemark erfolgt eine 75-, für die anderen Projektpartner eine 85-prozentige Teilfinanzierung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (European Regional Development Fund – ERDF).

Projektpartner aus vier Ostseeanrainerstaaten
Neben der Hochschule Wismar gehören in Deutschland die ATI erc gGmbH education, research and furtherance of cooperations und der Kreativsaison e. V. zu den Projektpartnern. In Litauen sind das die Öffentliche Einrichtung Rietavas Tourismus und Wirtschafts-Informationszentrum, der Verband Rietavas Frauenbeschäftigungszentrum und der Klaipeda Wissens- und Technologiepark. Aus Polen kommen die Projektpartner Media Dizajn, der Pommersche Wissens- und Technologiepark und der Verband Polnischer Kommunen in der Euroregion Baltic sowie aus Schweden die Technische Hochschule Blekinge.

Weitere Informationen
sind auf der englischsprachigen Webseite des European Project Centers zu finden: www.hs-wisamr.e/ctcc.

 
Kontakt
an der Hochschule Wismar
European Project Center der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Dr. Laima Gerlitz
E-Mail laima.gerlitz@hs-wismar.de
Telefon:  03841-753 712 97.

 


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