Pilze als Dissertationsgegenstand

Der Professor steht neben dem Doktoranden und hat seinen linken Arm auf dessen Schulter gelegt. Nauman Saeed hat einen Doiktorhut auf. Hinter den beiden ist auf einer Präsentationsfolie der Titel der Arbeit zu sehen.
Nauman Saeed M. Sc. nach der erfolgreichen Verteidigung seiner Doktorarbeit mit Prof. Dr. rer. nat. Falk Hillmann am Leibniz-HKI in Jena.
Quelle: Hochschule Wismar

Während seiner Arbeit am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI) in Jena und an der Hochschule Wismar hat Nauman Saeed im Rahmen eines Projekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) chemische Marker identifiziert. Diese Marker entscheiden, ob human- und pflanzenpathogene Pilze von räuberischen Einzellern gefressen werden können. Einige dieser fressbaren Pilze gehören dabei zu ökonomisch besonders bedeutenden Pflanzenschädlingen. Bei den Räubern handelt es sich um mikroskopisch kleine Amöben, die weltweit auf Blattoberflächen vorkommen und sich ausschließlich von Pilzen ernähren. Ziel der aktuellen Arbeiten ist es diese Amöben zu einem biologischen Pflanzenschutzmittel weiterzuentwickeln.

Die Verteidigung fand in Jena statt, wo Nauman Saeed im Rahmen einer kooperativen Promotion durch Prof. Dr. Axel A. Brakhage vom Leibniz-HKI und der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreut wurde. An der Hochschule Wismar war Prof. Dr. Falk Hillmann aus dem Bereich Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Leiter des Projekts und Betreuer des Doktoranden. Nauman Saeed, der Biotechnologie und Mikrobiologie im pakistanischen Lahore und an der Universität Jena studiert hatte, präsentierte bereits 2024 einen Teil der Ergebnisse bereits auf einer internationalen Konferenz in Italien. In Wismar führte er ein Großteil der praktischen Arbeiten durch und nahm auch an speziellen Veranstaltungen unserer Hochschule zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses teil.

Wir gratulieren sehr herzlich!

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