Dieses Treffen ist Teil eines seit dem 1. Juli 2024 laufenden, von Bund und Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Projektes, das die Etablierung eines Innovations- und Wissenschaftsparks (IWP) in Wismar/Schwerin zum Ziel hat.
Netzwerkkoordinator des IWP Wismar/Schwerin und wissenschaftlicher Mitarbeiter unserer Hochschule, Mathias Lorenz M. Eng., stellte den Standort und die Standortfaktoren vor. „Ich bin seit dem 1. Juni in einem der mittlerweile fünf dezentralen Innovations- und Wissenschaftsparks (IWP) innerhalb der Metropolregion Hamburg (MRH) – Wismar/Schwerin tätig. Mein Ziel ist es, ein starkes Netzwerk auf- und bestehende Kooperationen auszubauen sowie Kompetenzen rund um die Themen Erneuerbare Energien und Grünen Wasserstoff zu bündeln. Gemeinsam wollen wir Erwartungen, Herausforderungen und Lösungen diskutieren und vorantreiben,“ erklärte der Wissenschaftler.
Das Projekt knüpft an die Empfehlungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der OECD-Studie für die Metropolregion Hamburg, an. Es verfolgt unter anderem folgende Kernziele:
- Aufbau eines Innovationsökosystems mit nationaler und internationaler Strahlkraft, das von Forschung bis Vermarktung reicht.
- Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Kompetenzzentren, um die Entwicklung neuer Technologien zu unterstützen.
- Enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft, um regionale und überregionale Wirtschaftskraft zu stärken.
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist es, Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere die Regionen Wismar und Schwerin, als Leuchtturmregion für Erneuerbare Energien und Grünen Wasserstoff zu positionieren.
Das Treffen bot eine Plattform für inspirierende Pitches, darunter:
- H2-Materialversprödung
- Wasserstoff in der Abwasserbehandlung
- Thermische Nutzung von Oberflächengewässern
- Entwicklungen der Firma Materion, Wasserstoffsensor
- Regionale Projekte des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Zum Abschluss des Tages wurden die Teilnehmenden des Standorttreffens durch die Labore der Hochschule Wismar geführt, um einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten auf den Gebieten Wasserbau und Produktionstechnologie zu erhalten.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll das Potenzial der Region und den Willen aller Beteiligten, gemeinsam die Zukunft der Erneuerbaren Energien und des Grünen Wasserstoffs zu gestalten.