Die Beschaffung erfolgte unter der fachkundigen Leitung unserer Prorektorin für Forschung, Prof. Dr.-Ing. Daniela Schwerdt, sowie von Prof. Dr.-Ing. Ralf Glienke. Die Finanzierung dieses Projekts wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht.
Die elektromechanische Universalprüfmaschine zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Präzision aus und ist damit ein bedeutender Zugewinn für die Forschung an der Hochschule Wismar. Sie ist in der Lage, einachsige Druck- und Zugversuche von -600 kN bis +600 kN durchzuführen, diese jedoch auch mit Torsionsbelastungen von bis zu 2.000 Nm zu kombinieren. Die multifunktionale Prüfmaschine bietet somit umfangreiche Möglichkeiten für die Charakterisierung von Materialien nach gültigen Normen unter unterschiedlichen Belastungs- und Anwendungsbedingungen. Die Versuche werden dabei durch modernste Messtechnik unterstützt. Sowohl optische als auch taktile Feinwegaufnehmer erfassen präzise verschiedene Werkstoffkennwerte. Die Prüfumgebung ist dabei flexibel anpassbar und ermöglicht Versuche bei Raumtemperatur sowie unter extremen Temperaturbedingungen von bis zu 900 °C.
Die Universalprüfmaschine stellt einen entscheidenden Fortschritt für die Forschungsaktivitäten der HS Wismar dar und erweitert das Spektrum der möglichen Materialcharakterisierung erheblich. Zukünftig können nicht nur Materialeigenschaften, sondern bspw. auch gefügte Verbindungen und höchstfeste Drähte geprüft werden.
Die Hochschule Wismar ist stolz darauf, mit diesem hochmodernen Gerät ihre forschungsstarke Position weiter auszubauen und Studierenden, Forschenden und Projektpartnern zukünftig noch bessere Möglichkeiten im Bereich der Materialforschung zu bieten.
Informationen zu technischen Spezifikationen können hier nachgelesen werden.