Entwicklung biokompatibler Titanimplantate, PEEK-Gingivaformer und PEEK-Abutments

Aufbau eines zweiteiligen Zahnimplantas (links, rechts) und eines Gingivaformers aus Titan zur optimalen Vorformung des Zahnfleischs für die Krone (mittig) (Quelle: Champions-Implants GmbH)

Projekt "Entwicklung biokompatibler Titanimplantate, PEEK-Gingivaformer und PEEK-Abutments mit durch Mikro- und Makrostrukturierung (1-250µm) mittels Funkenerosion modifizierten Oberflächen des Implantats und der Spritzgussformen"

Teilprojekt "Entwicklung des Verfahrens zur Titanimplantatherstellung auf Basis des Rotationserodierens mit Hilfe einer neuartigen Titanelektrode zur optimalen, reproduzierbaren Oberlfächenbearbeitung mit Mikro- und Makrostrukturierung (1-250µm)"

Das Ziel des Projektes liegt in der Entwicklung einer kostengünstigen Oberflächenbearbeitung von Titanimplantaten auf Basis des Rotationserodierens mit Entladungszeit zwischne 0,2-30 µs zur Steigerung der Bio- und Hämokomptibilität und Endothelialisierung. Auf Basis des Funkenerodierens werden die Negativabdrücke in den Spritzgussformen des PEEk-Gingivaformers und PEEK-Abutments optimal bearbeitet, wodurch diese Bauteile die notwendigen Funktionalisierungen aufweisen. Der PEEK-Gingivaformer wirkt durch die Oberflächenstruktur und durch die anschließende Plasma-Aktivierung antibakteriell, wodurch der postoperative Verlauf symptomfrei verläuft. Das PEEK-Abutment dient der optimalen Kräfteverteilung durch eine optimale Geometrie bei der Artikulation vor allem im molaren Bereich unter Berücksichtigung eines bissechten Gefühls der Patienten, wodurch die Oberflächenvergrößerung (ca. 30%) eine Adhäsionskraft von mind. 150 kN zwischen Abutment und Knochenzement erreicht. Durch diese drei Teilinnovationen soll ein neuartiges, für den Patienten verträglicheres und optimiertes Implantat zur optimalen Versorgung von Patienten entwickelt werden.


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