Zwei Tage lang, am 1. und 2. September 2008, diskutierten Personalräte der norddeutschen Länder auf dem Wismarer Campus aktuelle Themen ihrer Arbeit. Zum 22. Mal, jedoch erstmals in der Geschichte dieser Treffen war die Hochschule Wismar Gastgeber und hatte neben der intensiven fachlichen Diskussion den Personalräten nicht nur die Besonderheiten der 100-jährigen Bildungsstätte, sondern ebenso der Hansestadt Wismar näher gebracht.
Einmal im Jahre treffen sich Mitglieder der Personalräte norddeutscher Fachhochschulen zu ihrer Fachkonferenz. Hervorgegangen ist diese Form des Erfahrungsaustausches aus einer Tradition der so genannten Küstenländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, der Hansestadt Hamburg und der Hansestadt Bremen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden auch die Personalratsvertreter der Fachhochschulen Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Berlins in den losen Verbund Interessierter aufgenommen. Der jährlich wechselnde Veranstaltungsort gestattet nicht nur den Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen und entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen hinaus, sondern auch das Kennenlernen der unterschiedlichen Bildungseinrichtungen.
In Vorbereitung der Personalrätekonferenz werden aus den Gremien heraus Themenvorschläge unterbreitet und während der Beratung bereits erste Vorschläge für das Folgejahr aufgenommen. So standen in diesem Jahr zum Beispiel die leistungsorientierte Bezahlung, die Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung und die Erfahrungen im Umgang mit der Novellierung von Gesetzen auf dem Programm. Ein Punkt im kommenden Jahr wird das Thema Mobbing sein. Dann wird Frerk Jürgens von der Fachhochschule Hildesheim-Holzminden-Göttingen als Sprecher der Konferenz die Fäden in der Handhalten. Den Staffelstab übernahm er während der diesjährigen Veranstaltung von Ingrid Teßmann von der Hochschule Neubrandenburg. „Wir wurden sehr herzlich von der Hochschule Wismar aufgenommen und möchten uns für die gute Organisation bedanken“, schloss die engagierte Personalratsvertreterin die Veranstaltung und ist sich sicher, dass wieder zahlreiche neue persönliche Kontakte geknüpft werden konnten, die an den jeweiligen Heimathochschulen die tägliche Arbeit der gewählten Vertreter erleichtern wird.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Vorsitzende des Personalrates der Hochschule Wismar, Ute Kröger, Tel.: (03841) 753 282 bzw. E-Mail: ute.kroeger@hs-wismar.de.