(Wismar/Rostock-Warnemünde) Neue Wege beschreitet die Hochschule Wismar ab Dienstag, dem 18. Mai 2010, - als Partnerhochschule des Spitzensports. Zur Pressekonferenz aus Anlass der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Förderung studierender Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sind Sie herzlich eingeladen. Zu den Unterzeichnern gehören neben der Hochschule Wismar der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband, der Olympiastützpunkt Mecklenburg-Vorpommern, der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern und das Studentenwerk Rostock.
Volleyball-Juniorenweltmeisterin Anja Brandt (20), Weltmeister im Doppelzweier Stephan Krüger (21) sowie Juniorenweltmeister und Erster der Deutschen Rangliste im Finn Dinghy Jan Kurfeld (22) meistern bereits den ganz persönlichen Spagat zwischen dem Leistungssport mit all seinen Verpflichtungen sowie dem Studium an der Hochschule Wismar. „Wir sind stolz auf die exzellenten sportlichen Leistungen dieser – unserer – drei Studenten. Gern möchten wir zu dem positiven Bild der Region und des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf der internationalen Ebene beitragen, indem wir sowohl die Sportler während ihres beruflichen Karriereweges als auch den engagierten Einsatz der kaderbetreuenden sportlichen Einrichtungen bestmöglich und intensiv unterstützen“, so der Rektor der Hochschule Wismar in Vorbereitung auf die zu unterzeichnende Kooperationsvereinbarung. Einmalig dabei ist, dass dann eine Hochschule den Spitzensport fördert, an deren Standort sich kein Olympiastützpunkt befindet. Dies bedeutet zum Beispiel, dass vorwiegend Leistungssportler aus Schwerin und Rostock den komfortablen Zugang zum Studienangebot auf dem Gebiet der Technik, Wirtschaft und Gestaltung nutzen können. Die Bedeutung über die Region hinaus für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wird der Innenminister Lorenz Caffier mit seinem Grußworte während der Pressekonferenz unterstreichen.
Leistungssport wird in einem Lebensabschnitt betrieben, in dem zugleich die Grundlage für eine spätere berufliche Karriere gelegt wird. Die Erbringung sportlicher Höchstleistungen wiederum setzt einen hohen zeitlichen Aufwand der Aktiven voraus. Um trotz dieser enormen Belastungen durch den Spitzensport an der Hochschule Wismar eine akademische Ausbildung absolvieren zu können, werden die beteiligten Einrichtungen mit dem Kooperationsvertrag die Basis für einen Nachteilsausgleich schaffen. Für die Hochschule Wismar bedeutet das unter anderem die Studienplanung auf Grundlage der sportfachlichen Planung zu flexibilisieren und so zum Beispiel Urlaubssemester für wichtige Meisterschaften und vor Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften einzuführen, die Möglichkeit zu schaffen Fehlzeiten nachzuarbeiten oder Praktika und Exkursionsteilnahmen individuell zu planen. Die Hochschule Wismar stellt Mentoren an die Seite der Sportler, die für diese persönliche Studienplanung und als Ansprechpartner in Konfliktsituationen gleichermaßen zur Verfügung stehen. Zu Details – selbstverständlich die Leistungen aller fünf Kooperationspartner betreffend – werden Ihnen während der Pressekonferenz die Leiter der Einrichtungen Auskunft geben. Der für sportpolitische Fragen zuständige Innenminister des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, wird sich gern gemeinsam mit den Spitzensportlern Ihren Fragen stellen.
RESSEKONFERENZ
18. Mai 2010
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Campus der Hochschule Wismar, Haus 1, Raum 118
Folgende Persönlichkeiten werden zur Unterzeichnung erwartet:
Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern:
Innenminister Lorenz Caffier
Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung:
Prof. Dr. Norbert Grünwald, Rektor der Hochschule Wismar
Olaf Tabor, Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes,
Michael Evers, Geschäftsführer des Trägervereins und Leiter des Olympiastützpunktes Mecklenburg-Vorpommern,
Wolfgang Remer, Präsident des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern,
Dr. Dieter Stoll, Geschäftsführer des Studentenwerkes Rostock,
an der Hochschule Wismar studierende Spitzensportler:
Anja Brandt, Schweriner Sportclub Volleyball,
Stephan Krüger, Olympischer Ruderclub Rostock von 1956,
Jan Kurfeld, Yachtclub Wismar 1961