Preisgekrönter studentischer Speisesaalentwurf

Die glücklichen Preisträgerinnen mit ihren Modellen des zukünftigen Personalspeisesaals im Rostocker Südstadt-Klinikum (von links) Nina Meyer (Platz 3), Judy Hänel (Platz 1) und Katharina Stracke (Platz 2)
Die glücklichen Preisträgerinnen des Wettbewerbes zur Neugestaltung des Personalspeisesaals im Rostocker Südstadt-Klinikum mit ihrer Betreuerin und den zwei Jurymitgliedern. Von links: Abteilungsleiterin Material- und Versorgungswirtschaft, Kerstin Konieczny, Judy Hänel (Platz 1), Katharina Stracke (Platz 2) und Nina Meyer (Platz 3) sowie Professorin Bettina Menzel und Verwaltungs­direktorin, Renate Fieber.

Die Wismarer Studentin Judy Hänel erhielt am Dienstag, dem 6. März 2007, für ihren Entwurf zur Neugestaltung des Personalspeiseraums im Rostocker Klinikum Südstadt den mit 500 Euro dotierten 1. Preis. Außerdem versprach das Direktorium des Klinikums, dass auf Grundlage ihres Entwurfs noch in diesem Jahr die Umgestaltung erfolgen wird.

Judy Hänel, die an der Hochschule Wismar im dritten Semester Innenarchitektur studiert, präsentierte im Speisesaal des Rostocker Südstadt-Klinikums ihren Entwurf. Die Abteilungsleiterin Material- und Versorgungswirtschaft, Kerstin Konieczny, die Verwaltungsdirektorin, Renate Fieber, und der Ärztliche Direktor dieses Klinikums, Prof. Dr. med. habil. Bernd Freitag, bekamen damit ebenso wie Gäste und Kommilitonen der Studentin einen Vorgeschmack auf den zukünftigen optischen Rahmen der Mittagsversorgung für das Personal der medizinischen Einrichtung. Judy Hänel wird auch dafür sorgen, dass ihr Vorschlag korrekt umgesetzt wird. Das bedeutet, dass sie sogar die Bauarbeiten beaufsichtigen wird.

Die 22-jährige Preisträgerin ist eine von insgesamt 17 Studentinnen, die sich seit Mitte November 2006 mit der Neugestaltung des Personalspeiseraums beschäftigt haben. Ihnen war bekannt, dass lediglich die vorhandenen Anschlüsse beibehalten werden müssen und die Wand hinter der Ausgabe aus hygienischen Gründen abwaschbar herzurichten ist. Eine Wand, hinter der sich ein Seminarraum befindet, kann ganz oder teilweise entfernt werden. Für die Farb- und Material­gestaltung der Wände, der Decken und der Fußbodens, die Stuhlbezüge, die Lampen und sogar die Anordnung der Versorgungsstrecke durften neue Vorschläge unterbreitet werden. Nach einer internen Vorauswahl wurden bereits Mitte Januar neun Arbeiten im Klinikum vorgestellt und einer Jury zur weiteren Auswahl überlassen. Diese setzte den Entwurf der 23-jährigen Nina Meyer auf Platz 3. Besonders beeindruckt war die Jury von den Podesten, die diese Gestaltungslösung dominieren und den Saalcharakter aufheben. Ganz anders wirkte der Beitrag von Katharina Strache (21). Kräftige Farben und helles Bambusparkett, ein farbliches Graphik-Design mit exotischer Anmutung ließen bei der Jury Urlaubsgefühle aufkommen. Sie prämierte diesen Entwurf mit dem 2.Preis.

Judy Hänels Gestaltungsvorschlag faszinierte die Vertreter des Klinikums aus mehreren Gründen. So kamen gebogene, halbhohe Raumteiler beim größten Teil der Belegschaft ausgesprochen gut an. Bieten  diese doch die Möglichkeit, dass kleinere und größere Personengruppen zusammenfinden können. Die verwendeten hellen und doch kräftigen Farben vermitteln ein Gefühl von Sauberkeit und Frische. Die grüne Natur vor den Fenstern wird durch diese Farbgestaltung in den Raum hineingeholt und soll ein Gefühl der Entspannung beim Klinikpersonal aufbauen.Zusammengefasst trifft die Variante von Judy Hänel aus Sicht der Jury das Lebensgefühl der heutigen Zeit. Gleichzeitig kann sie dem Anliegen des Direktoriums, eine Oase zum Kraft tanken zu schaffen, am besten entsprechen. Darüber hinaus eröffnet sie die Möglichkeit, den Speiseraum auch über die Mittagsversorgung hinaus zu nutzen.Betreut und zur Teilnahme an dem Projekt motiviert wurden die Wismarer Studentinnen von Vertretungsprofessorin Bettina Menzel, die an der Hochschule Wismar „Entwerfen Innenarchitektur /Farb- Licht- und Materialgestaltung“ lehrt. 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Vertretungsprofessorin Bettina Menzel, Tel.: (03841) 753 232 bzw. E-Mail: b.menzel@di.hs-wismar.de.


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