Einweihung eines kleinen Großgerätes

Professor Dr. Steffen Lochmann präsentiert während der Einweihungsfeier das neu angeschaffte ‚kleine Großgerät‘.
Professor Dr. Steffen Lochmann präsentiert während der Einweihungsfeier das neu angeschaffte ‚kleine Großgerät‘.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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Prof. Dr. Steffen Lochmann, Prof. Dr. Ingo Müller und Prof. Dr. Andreas Ahrens freuen sich gemeinsam über die Neuanschaffung des Spektren Analysators mit schnellem Oszilloskop-Frontend.
Prof. Dr. Steffen Lochmann, Prof. Dr. Ingo Müller und Prof. Dr. Andreas Ahrens freuen sich gemeinsam über die Neuanschaffung des Spektren Analysators mit schnellem Oszilloskop-Frontend.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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Professor Dr. Steffen Lochmann mit dem neu angeschafften ‚kleinen Großgerät‘, dem Spektren-Analysator mit schnellem Oszilloskop-Frontend.
Professor Dr. Steffen Lochmann mit dem neu angeschafften ‚kleinen Großgerät‘, dem Spektren-Analysator mit schnellem Oszilloskop-Frontend.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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(Wismar) Zu Beginn des Jahres 2019, am 31. Januar, wurde am Bereich Elektrotechnik und Informatik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften ein neues Laborgerät im Rahmen einer kleinen Feier in Betrieb genommen. „Die etwas außergewöhnliche amtliche Bezeichnung ‚kleines Großgerät‘ findet tatsächlich in dem neu angeschafften Gerät, einem Spektren-Analysator mit schnellem Oszilloskop-Frontend, ihre Entsprechung. Klein in den Abmaßen, aber groß im Preis, vor allem in der Leistungsfähigkeit!“, freut sich Prof. Dr.-Ing. habil. Steffen Lochmann, der Kommunikationssysteme und Hochfrequenztechnik lehrt.

Betrachtet man den 60 mal 25 mal 70 Zentimeter messenden grauen Kasten, so sieht er recht beschaulich für den Anspruch eines Großgerätes aus. Doch diese Zuordnung zu einer bestimmten Gerätegröße definiert sich über den Preis. Bei knapp 100.000 Euro ahnt man dann, dass mehr dahinter stecken muss, als das Gerät auf den ersten Blick verrät. Es ist insbesondere ein Parameter, der hier herausragt: 80 Giga Samples pro Sekunde. Das bedeutet, dass zu untersuchende Signale mit eben dieser extrem hohen Geschwindigkeit abgetastet werden. „Doch was ist schon extrem in unserer heutigen Zeit. Jeder wird zustimmen, dass die Ausbreitung des Lichtes in diese Kategorie fällt“, so Prof. Lochmann. Ein Lichtsignal, das sich gerade einmal 20 Zentimeter fortbewegt hat, würde von dem neuen Gerät bereits 80 Mal analysiert worden sein. Diese Schnelligkeit ist notwendig, wenn es darum geht, Datensignale wie sie z. B. in der Infrastruktur des Internets übertragen werden, genauestens zu untersuchen. Ob zeitliche Darstellung oder Bewertung der Frequenzinhalte, selbst Bitfehleranalysen und vieles mehr werden auf dieser Basis möglich und auch bereitgestellt. Hieran zeigt sich, dass sich heute Funktionalitäten früherer eigenständiger Messaufbauten in einem einzigen Gerät wiederfinden.

Der Einsatz dieses Großgerätes im Rahmen von Laborpraktika wird Studierenden der Hochschule Wismar Praxiserfahrungen ermöglichen. Dazu gehört in der nachrichtentechnischen Ausbildung die Analyse modernster Komponenten wie Lichtwellenleiter-Systeme, Radar- sowie neueste WLAN-Technik eine hautnahe Erfahrung werden.

Der Spektren-Analysator wurde aus investiven Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern gefördert – aus dem sogenannten Großgerätekorridor.


Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Bereich Elektrotechnik und Informatik
Prof. Dr.-Ing. habil. Steffen Lochmann,
Telefon: 03841 753-72 49
bzw. E-Mail: steffen.lochmann@hs-wismar.de


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