Beste Papierbrücke gesucht

So wie im Jahr 2019 wird die Preisverleihung des 27. Papierbrücken-wettbewerbs leider nicht ablaufen können. Die Sieger werden im Internet geehrt werden und ihre Preise sowie Urkunden per Post erhalten.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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2019 verfolgte Lehrer Frank Langpap von der kooperativen Gesamtschule Sternberg zuletzt gemeinsam mit seinen Schülern den Belastungstest beim Papierbrückenwettbewerb mit großer Aufmerksamkeit.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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Die Jury – Dr.-Ing. Gesa Haroske, wissenschaftliche Leitung KBauMV, Prof. Dr. Olaf Mertzsch vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V sowie Dipl.-Ing. Torsten Habicht, Vertreter des Ingenieurrates M-V – wird auch in diesem Jahr wieder eine schwere Entscheidung treffen und die schönste Papierbrücke auswählen.
Quelle: Hochschule Wismar/kb

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(Wismar) Am 11. Juni 2021 wird am Prüflabor des KBauMV der Hochschule Wismar von 10:00 bis 14:00 Uhr der nunmehr 27. Papierbrückenwettbewerb stattfinden und weltweit übertragen. Das bewährte Organisationsteam, neben dem KBauMV ebenso die Ingenieurkammer M-V, der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) M-V, der Ingenieurrat M-V und das Landesamt für Straßenbau
angehören, ruft wieder Schülerinnen und Schüler auf ihre selbst gebastelten Papierbrücken für den Wettbewerb einzureichen. Einsendeschluss – per Post – ist Freitag, der 11. Juni 2021. Aufgabe der Teilnehmenden ist es, aus handelsüblichem Zeichenkarton oder -papier sowie Papierleim eine Brückenkonstruktion anzufertigen, deren Gesamteigenmasse 150 g nicht überschreiten darf. Nicht nur pfiffige Ideen sind gefragt, sondern auch Kreativität und Phantasie. Denn es werden sowohl in zwei Altersklassen die Siegerbrücken ermittelt, die der größten Belastung standhalten, als auch die schönste Brücke prämiert. Es winken wieder Preise von insgesamt 600 Euro. Weitere Informationen sind auf folgender Webseite zu finden: www.hs-wismar.de/papierbruecken.


Ein Erlebnis für Schüler und Lehrer trotz Corona
Der Duft nach Leim, klebrige Finger … all das bleibt während der Vorbereitung auf den Papierbrückenwettbewerb bestehen, auch wenn dieser online erfolgen wird. Aber die gemeinsame Anreise nach Wismar, z. B. aus Sternberg, Ribnitz-Damgarten oder Neukloster, das Mitfiebern im Prüflabor oder die Stippvisite auf dem Campus wird es in diesem Jahr nicht geben. Und doch haben sich bereits zwei der Schulen angemeldet, die seit vielen Jahren teilnehmen. Schließlich wollen einige ihre Titel verteidigen. Und dabei sind die Lehrkräfte mindestens genauso motiviert wie ihre Schützlinge. Bei Lehrer Frank Langpap stehen an der Kooperativen Gesamtschule Sternberg noch Modelle, die für das letzte Jahr vorbereitet wurden. Er betreut seit vielen Jahren Schüler beim Bau der Papierbrücken und begrüßt die Entscheidung den Wettbewerb stattfinden zu lassen: „Ich freue mich, wenn wir den Unterricht bereichernde Projekte wieder aufnehmen können und bin mit meinen Schülern auch digital dabei.“
Das Organisationsteam wird alle Hebel Bewegung setzen, damit die besondere Spannung während des Wettbewerbes auch online erhalten werden kann. Ob die umgesetzte eigene Idee tatsächlich tragfähig ist, und ob die Jury durch die Extravaganz und Schönheit der Bauwerke überzeugt werden kann, bleibt sicher weiterhin Antrieb wie die Umsetzung theoretischer Kenntnisse in eine spezielle praktische Anwendung und dient als Ansporn. Dr. Gesa Haroske, Vizepräsidentin der Ingenieurkammer M-V und wissenschaftliche Leiterin des KBauMV ist seit Jahren in der Jury des Papierbrückenwettbewerbs: „Wir haben schon diverse Online-Übertragungen erfolgreich absolviert. Sicherlich fehlt der persönliche Kontakt, um dem es bei dem Wettbewerb eigentlich geht. Dennoch sollen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, in Kontakt mit Schülern und Lehrern zu bleiben“, so Dr. Gesa Haroske. Und sie sieht eine Chance in der Online-Version, denn so können sich Schulen aus ganz M-V beteiligen und Brücken einsenden.


Regeln und Preise
Die Teilnehmer müssen aus handelsüblichem Zeichenkarton oder Papier sowie Papierleim eine Brückenkonstruktion fertigen, die maximal 150 Gramm wiegen darf und eine möglichst hohe Belastung aushalten muss. Toleriert werden maximal zehn Prozent mehr Gewicht, das heißt bis zu 165 Gramm. Dann jedoch wird die gemessene Tragkraft anteilig abgemindert. Zum Prüfen werden die Papierbrücken in einer speziellen Vorrichtung platziert. Wenn die Belastbarkeit getestet wird, bedeutet das nicht nur die Bestimmung eines exakten Wertes, sondern auch, dass die akribisch konstruierte Brücke letztendlich deformiert wird. Zum Sieger werden schließlich die Teilnehmer gekürt, deren Brücken der höchsten Belastung widerstanden haben. Die Preise werden in drei Kategorien vergeben. Neben dem Spaß und der Anspannung erwarten die Schüler Prämierungen mit Gutscheinen in Höhe von 120 Euro für den 1. Preis, 90 Euro für den 2. und 60 Euro für den 3. Preis. Der Sonderpreis für die schönste Brücke in Höhe von 40 Euro wird einmalig, das heißt unabhängig vom Alter der Teilnehmer, vergeben.


Kontakt
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an
die Mitarbeiterin des KBauMV,
Dr. Gesa Haroske,
E-Mail: gesa.haroske@hs-wismar.de
Telefon: 03841 753-73 59.


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